Allgäu-Orient-Rallye 2010

Team Ottobrumm

„Es ist Zeit, etwas Verrücktes zu tun”

 

Mittwoch, der 12. Mai 2010

Dieser Tag ist als Ausruh-Tag geplant. Chillen ist angesagt.

Das Hotel bietet dafür eine ideale Plattform. Die Anlage ist recht neu in Betrieb. Besonders gut gefällt uns der direkte Meereszugang. Das Wasser ist erfrischend. Am Sandstrand stehen Liegestühle zur Verfügung. Das Erdinger-Team mietet Jetskis. Björn geht schnorcheln. Hier gibt es viele Korallen und kleine, bunte Fische. Gitti, Stefan, Sascha und ich checken in ein Glasbodenschiff ein. Durch den Glasboden sieht man die Korallenvielfalt am nahen Meeresboden. Der Guide macht uns auf die besonderen Exemplare und auf die Fischsorten aufmerksam. Als Überaschung fahren wir an einem versenkten Panzer vorbei. Wie der da hingekommen ist, ist mit unklar. Auf der Oberfläche machen sich seit vielen Jahren Muscheln und Korallen breit.

Am Nachmittag haben wir alle noch einmal Lust auf die einzigartige Wüstenkonstallation im Wadi Rum. Am Montag haben wir von der Wüste gar nichts gesehen. Wir fahren zum Touristen-Zentrum am Eingang zum Nationalpark.

Auf dem Weg dahin sehen wir noch einmal ein paar Kamele und halten an. Insbesondere eines ist relativ nahe. Stefan läuft zu dem Trampeltier hin, um es schön fotografieren zu können. Das Kamel läuft nicht weg. Auch dann nicht, wenn wir auch noch dazu kommen. Es geht langsam, kauend seinen Weg. Stefan überholt es sogar um es noch einmal von vorne zu sehen. Diese, hier geschätzten und gepflegten Tiere, wissen, dass sie den Menschen nicht fürchten müssen. Wir haben auch keine Angst vor den, den Menschen überragenden Tieren. Sie sind nicht ganz so groß wie z. B. in Tunesien.

Der Eintritt kostet 2 Jordanische Dinar pro Person. Schnell lassen wir uns von einem Wüstenführer überreden, seinen Jeep mit Fahrer zu mieten um bei dem späten Licht die schönsten Stellen zu besichtigen.

Wir sitzen hinten auf der mit Bänken ausgestatteten Ladefläche während der Fahrer sich beeilt in die Wüste zu kommen. An der wohl bekannten "Bridge" halten wir und haben 10 Minuten Zeit für ein besteigen und ein schnelles Foto.

Die Wüste wird durch Berge unterschiedlicher Höhe eingesäumt. Der Boden ist relativ Eben. Es sieht aus als hätte man die Berge in den Sandkasten gesetzt. Die Berge haben wundersame Formen angenommen, als hätte Dali sie erdacht.

Und dann fahren wir zum schönsten Fleck der Wüste für den Sonnenuntergang. Eine Handvoll andere Touristen sind bereits da. Man besteigt die Felsen, Schießt ein paar Fotos und wartet auf den Sonnenuntergang.

Im Gespäch mit dem Guide erfahren wir, dass er hier aus dem Beduinendorf stammt. Die Beduinen bleiben in der Regel unter sich. Und sie bleiben auch zusammen; wandern nicht ab. Er persöhnlich habe vier Jahre Touristik in Aman studiert und sei dann wieder zurück in das Village gekommen. Heute betreibt er ein kleines Unternehmen mit fünf Fahrzeugen und acht Kamelen.

Der Sonnenuntergang ist von der Farbe und von den Schatten wenig spektakulär, aber er findet in einer ganz besonderen Umgebung statt.

Veranstalter

www.allgaeu-orient.de

Sponsoren der Rallye


UNO World Food Program

United Nations


Jordan Tourism


Oberstaufen


Royal Jordanien


Tüv Süd