Allgäu-Orient-Rallye 2010

Team Ottobrumm

„Es ist Zeit, etwas Verrücktes zu tun”

 

Dienstag, der 4. Mai 2010

Einzige Rallyeaufgabe des Tages ist die Quittierung unserer Ankunft in Istanbul durch den Portier des Fernsehsenders TRT. Der Tag ist aus Rallye-Sicht ein Ruhetag. Wir möchten ihn für ein paar Vorbereitungen und für eine kleine Stadtbesichtigung nutzen. Endlich dürfen wir auch wieder einmal ausschlafen. Gemeinsam verabreden wir uns für 9:00 Uhr in der Lobby für die Fahrt in die Stadt zu einem Frühstück.

9:00 Uhr ist nur Stefan in der Lobby. Nacheinander hört er: "ich musste noch etwas aus dem Auto holen", "habe verschlafen", "sorry", "meine Uhr ist noch nicht umgestellt (!!)". Schließlich fahren wir mit einem Shuttle Bus zum Sender. Auf dem Parkplatz treffen wir einige Konkurrenzteams und das Organisations-Kommitee (OK). Aleks und Joni klären mit dem OK die Formalitäten für das Ausscheiden von Aleks aus der Rallye. Joni selbst fährt wahrscheinlich alleine weiter.
Bei den Gesprächen mit anderen Teams und anderen hören wir heraus, dass wir recht weit vorne liegen.

Anschließend genießen wir bei herrlichem Wetter den Ausblick vom Galato-Turm auf die Stadt mit unzählig vielen Häusern, auf das goldene Horn und auf die Schiffe, die auf ihre Passiererlaubnis durch den Bosporus warten. Auf dem Weg zum Hafen animiert uns der Geruch, der Salzgeschmack in der Luft und der Anblick auf das Angebot des Fischmarktes zu einer Einkehr in ein Fischlokal. Zur gemischten Fischplatte gibt es Brot und Weisswein.
Die Galtorbrücke hat an den zwei äußeren Dritteln eine Etage unter der Fahrbahn. Hier sind ein Lokal neben dem anderen angesiedelt. Freundliches Personal versucht uns durch direke Ansprache zu einem Essen oder zu einem Getränk in dieser besonderen Athmosphäre zu verführen.

Es schließt sich ein Bummeln durch einen sehr großen Markt an. Angepriesen werden Leckereien, Gewürze, Gewänder, Nippes und vieles mehr. Auch hier gehört der Geruch zum Erlebnis. Er ist fast nie penetrant, aber spezifisch und intensiv. An die Lautstärke und an das "Angesprochenwerden" hat man sich schnell gewöhnt.

Zwischen der berümten Hagia Sophia und der berühmten Blauen Moschee liegen auf einer Distanz von ca. 1.000 m Abstand angelegte Gärten und Restaurants. In der Blauen Moschee, die keinen Eintritt kostet, kommen wir durch den Eingang für Nicht-Moslems. Schuhe ausziehen und das Bedecken von unbekleideten Körperstellen sind Pflicht. Im Inneren ist der große Gebetsraum.

Heute endet der Tag in lockerer Runde ohne Zeitdruck. Na ja, Gunter muss noch den Tagesbericht schreiben. Sascha motiviert die Bedienung dazu, uns das Kinderlied vorzusingen, das wir bis Ankara lernen müssen. Sie ist Mutter und kennt es recht gut.

Veranstalter

www.allgaeu-orient.de

Sponsoren der Rallye


UNO World Food Program

United Nations


Jordan Tourism


Oberstaufen


Royal Jordanien


Tüv Süd